Groschowitz seit 1872

Die Verhältnisse der Gemeinde Groschowitz entwickelten sich fortan in normaler Weise.

Im Jahre 1872 begann ein großer wirtschaftlicher Aufschwung durch die Errichtung einer Zementfabrik. Darüber siehe besonderes Kapitel!

Im Jahre 1880 betrug die Seelenzahl der Gemeinde 1135. Es waren 160 Wohnhäuser und 250 Haushaltungen vorhanden.

Die Gemeindeangelegenheiten verwalteten: 1. der Schoize oder Gemeindevorsteher Franz Datko, 2. der Schöffe oder Gerichtsmann Peter Piechotta, 3. der Schöffe oder Gerichtsmann Sebastian Bialucha.

Als Steuererheber fungierte der Halbbauer Thomas Baron.

Vor und nach dem Jahre 1900 gehörten zur Gemeindevertetung folgende Personen: Generaldirektor Ferdinand v. Prondzynski, Direktor Vinzent v. Prondzynski, des vorigen Bruder, Inspektor Wanjura, Hausbesitzer Anton Koziol, Hausbesitzer Vinzent Giebel, Kretschambesitzer Joseph Piechotta, Halbbauer Altert Wolny, Halbbauer Peter Warwas, Oberingenieur Richard Penzholz, dann auch Halbbauer Peter Baron und der Arzt Dr. Wosnitza.

Am 20.2.1908 übernahm Bauunternehmer Bartholomäus Bartusch, der seit 1905 ein Elektrizitätswerk besaß, die Straßenbeleuchtung von Groschowitz nach einem festgelegten Vertrag gegen eine Entschädigung von 37 Pfg. pro Kilowattstunde.

Am 6.3.1908 wurden 4 Schulvorstandsmitglieder gewählt, nämlich Generaldirektor Ferdinand v. Prondzynski, Direktor Vinzent v. Prondzynski, Kretschmer Joseph Piechotta und Halbbauer Peter Baron. Deren Stellvertreter waren: Inspektor Paul Wanjura, Rendant Theodor Gielnik, Halbbauer Albert Wolny und Halbbauer Peter Warwas.