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1240 - - , Deutsch Lissa.


Herzog Heinrich II. gestattet dem Kloster Trebnitz, Deutsche auf seinen Besitzungen Mönchhof und Protzan anzusiedeln.


Or. dep. Breslau St.A. Rep. 125 Nr. 49 (A).
SR 545; Appelt, Urkundenfälschungen S. 127 Nr. 52.
Appelt a. a. O. S. 65 weist darauf hin, daß Invokation und Titulatur offensichtlich als Vorlage für die Trebnitzer Fälschung Nr. 432 dienten. Die Bedenken, die v. Loesch in einer handschriftlichen Eintragung im Handexemplar der Regesten gegen die vorliegende Urkunde wegen des auffälligen Titels Heinrich II. äußerte, wurden von Appell zurückgewiesen. - Trebnitz befand sich bereits 1224 im Besitz von Mönchhof; die Hälfte von Protzan - wohl das spätere Olbersdorf - war ihm schon vor diesem Jahr versprochen worden (SUb I Nr. 247 f.), 1235 wird ihm dieser Besitz von Papst Gregor IX. bestätigt (siehe oben Nr. 100). Zum Inhalt vgl. auch Nr. 183. Das Siegel, von dem sich zu Grünhagens Zeiten noch ein Bruchstück an einem Pergamentstreifen erhalten hatte, ging später anscheinend völlig verloren.


In nomine domini amen. Nos Heinricus dei gratia dux Zlesie, Polonie et Cracouie notum esse volumus universis hanc litteram inspecturis, quod ecclesie beati Bartholomei in Trebniz concessimus libertatem locandi Teuthonicos in suis hereditatibus, una que dicitur Gandekowe et alia que dicitur Wrozna. Ut autem hoc perpetuo inviolabile perseveret, presentem cartam sigilli nostri inpressione duximus roborandam. Actum in Lesniz, anno dominice incarnationis M°CC°XL°.

Siegel verloren (vgl. die Vorbemerkung).


Schlesisches Urkundenbuch, Herausgegeben von der Historischen Kommission für Schlesien, Zweiter Band 1231 - 1250, Bearbeitet von Winfried Irgang, Verlag Hermann Böhlaus Nachf., Wien-Köln-Gratz 1977


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